EQS-Ad-hoc: JOST Werke AG / Schlagwort(e): Prognoseänderung/Vorläufiges Ergebnis JOST erhöht Prognose für das Geschäftsjahr 2022 und veröffentlicht vorläufige Zwischenergebnisse für die ersten neun Monaten 2022
Nach vorläufigen Angaben hat JOST den Konzernumsatz in den ersten neun Monaten 2022 um 22,8 % auf 960,9 Mio. EUR gesteigert (9M 2021: 782,6 Mio. EUR). Im Transportbereich konnte JOST den Umsatz um 18,6 % auf 702,3 Mio. EUR erhöhen (9M 2021: 592,1 Mio. EUR). Am stärksten ist der Umsatz mit landwirtschaftlichen Komponenten um 35,8 % auf 258,6 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr gestiegen (9M 2021: 190,5 Mio. EUR). Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich in den ersten neun Monaten des Jahres um 15,4 % auf 96,9 Mio. EUR (9M 2021: 84,0 Mio. EUR). JOST konnte durch eine sehr gute operative Entwicklung in Nordamerika und in Asien-Pazifik-Afrika die schwächere Entwicklung in Europa kompensieren. Neben den im Jahresverlauf weltweit gestiegenen Rohmaterial-, Legierungs- und Transportkosten war insbesondere Europa aufgrund des Kriegs in der Ukraine zusätzlich von Lieferengpässen und starken Energiekostensteigerungen belastet. JOST konnte in den ersten neun Monaten des Jahres eine bereinigte EBIT-Marge von 10,1 % erzielen (9M 2021: 10,7 %). Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit ist in den ersten neun Monaten 2022 trotz eines deutlich gestiegenen Working Capitals mit +31,3 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr unverändert geblieben (9M 2022: +31,3 Mio. EUR). Der Free Cashflow (Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit abzüglich Auszahlung für die Beschaffung von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten) reduzierte sich auf +10,1 Mio. EUR (9M 2021: +19,2 Mio. EUR), weil JOST die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte um 9,1 Mio. EUR auf 21,2 Mio. EUR erhöht hat (9M 2021: 12,1 Mio. EUR).
Aufgrund der starken Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten des Jahres hebt JOST seine Umsatz- und Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr an. JOST erwartet, dass der Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2022 im niedrigeren zweistelligen Prozentbereich gegenüber dem Vorjahr steigen wird und rechnet damit, die Umsatzmarke von 1,2 Mrd. EUR erstmalig zu überschreiten (bisherige Prognose: Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich | Umsatz 2021: 1,0 Mrd. EUR). Aufgrund der im Jahr 2022 durchgeführten Preiserhöhungen zur Weitergabe der gestiegenen Kosten an die Kunden wird der Umsatz dabei überproportional zum bereinigten EBIT wachsen. JOST rechnet damit, dass das bereinigte EBIT 2022 im hohen einstelligen Prozentbereich gegenüber dem Vorjahr steigen wird (bisherige Prognose: Steigerung im mittleren einstelligen Prozentbereich | Bereinigtes EBIT 2021: 104,8 Mio. EUR). Das Net Working Capital im Verhältnis zum Umsatz soll unter der Marke von 20 % liegen, wird jedoch gegenüber dem Vorjahr voraussichtlich steigen (2021: 18,0 %). Diese Prognose wurde unter der Annahme aufgestellt, dass der Russland-Ukraine-Krieg sich nicht überregional ausweitet, und setzt ebenfalls voraus, dass in den verbleibenden Monaten des Jahrs keine unerwarteten Werksschließungen bei wichtigen JOST-Kunden oder -Lieferanten stattfinden. Sie berücksichtigt nicht die Konsequenzen einer möglichen Energieknappheit auf den Produktionsstandort Deutschland, da diese aktuell nicht verlässlich beziffert werden können.
Die finalen Zahlen werden planmäßig im Zwischenbericht für das 3. Quartal 2022 am 14. November 2022 veröffentlicht. Die virtuelle Konferenz für Investoren und Analysten wird ebenfalls am 14. November 2022 um 11:00 Uhr MEZ stattfinden. Eine Definition der verwendeten alternativen Leistungskennzahlen findet sich auf Seite 37 des Geschäftsberichts 2021.
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