EQS-News: Commerzbank Aktiengesellschaft
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Die Commerzbank hat beim diesjährigen Stresstest der Europäischen Bankenaufsichtsbehörde (EBA) und der Europäischen Zentralbank (EZB) trotz äußerst anspruchsvoller Szenarien erneut ihre Resilienz unter Beweis gestellt und ihr Ergebnis gegenüber dem letzten EBA-Stresstest 2023 noch einmal verbessert. Im sogenannten adversen Stressszenario liegt die harte Kernkapitalquote (CET1-Quote) zum Ende der Betrachtungsperiode im Jahr 2027 bei 9,6 %. Unter der Annahme eines massiven und langanhaltenden Konjunktureinbruchs in Deutschland, einer signifikanten Erhöhung der Arbeitslosenquote sowie eines deutlich veränderten Zinsumfeldes verringert sich die CET1-Quote (fully-loaded) der Commerzbank über die dreijährige Stressperiode hinweg um 412 Basispunkte. Bei der vorangegangenen Überprüfung im Jahr 2023 war die harte Kernkapitalquote um 464 Basispunkte auf 9,5 % gesunken. Im Kontext der europäischen Umsetzung der Baseler Eigenmittelanforderungen („Finalisierung Basel III“) war für den diesjährigen Stresstest die harte Kernkapitalquote sowohl nach dem „fully-loaded“ als auch nach dem „transitional“ Regime zugrunde zu legen. Das fully-loaded Regime unterstellt bereits ein vollständiges Einphasen der bis Ende 2032 geltenden EU-Übergangsregelungen inklusive eines Wegfalls der bis dahin befristeten Erleichterungen. Im transitional Regime, in dem zur Ermittlung der risikogewichteten Aktiva die im Simulationszeitraum jeweils geltenden EU-Übergangsregelungen noch angewendet werden dürfen, ergab sich ein Abrieb der CET1-Quote von 484 Basispunkten auf 10,5 % zum Ende des Betrachtungszeitraums im Jahr 2027. „Wir haben unser Ergebnis beim diesjährigen EBA-Stresstest in einem makroökonomisch außerordentlich herausfordernden Szenario erneut verbessert. Das ist ein Beleg für die hohe Widerstandsfähigkeit der Commerzbank und unterstreicht unsere Profitabilität“, sagte Bernd Spalt, Risikovorstand der Commerzbank. „Unsere Kundinnen und Kunden können sich auch in schwierigen Zeiten auf uns verlassen. Das zeigen wir nicht nur anhand des hypothetischen EBA-Stresstests, sondern auch jeden Tag im aktuell herausfordernden Umfeld, das durch einen globalen Handelskonflikt, Kriege in Europa und Nahost sowie eine anhaltend schwachen Weltwirtschaft geprägt ist. Die Commerzbank verfügt über genügend Puffer, um all diese Belastungen abzufedern und zugleich ihr profitables Wachstum weiter voranzutreiben.“ Im adversen Szenario, das den Zeitraum 2025 bis Ende 2027 abbildet, wird für Deutschland eine schwere Rezession unterstellt, die von einer erhöhten Inflation infolge massiver Energiepreisschocks begleitet wird. Besonders betroffen sind exportorientierte Industrien sowie energieintensive Branchen, auf die die deutsche Wirtschaft in hohem Maße angewiesen ist. Diese Faktoren führen kumulativ zu einem deutlichen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 7,5 % über drei Jahre (Stresstest 2023: -6,4 %). Der Stresstest wurde unter Annahme einer statischen Bilanz auf Basis der Zahlen zum Jahresende 2024 durchgeführt und berücksichtigt insofern keine aktuellen oder künftigen Geschäftsstrategien und Managementmaßnahmen. Es handelt sich auch nicht um eine Prognose der Gewinne der Commerzbank. Die Ergebnisse fließen in den aufsichtlichen Überprüfungs- und Bewertungsprozess SREP (Supervisory Review and Evaluation Process) ein. Hier finden Sie weitere Informationen zur Veröffentlichung der EBA vom 1. August 2025.
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