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Schwieriges Marktumfeld wirkt sich im ersten Quartal 2025 auf NORMA Group aus
Maintal, Deutschland, 6. Mai 2025 – Die NORMA Group hat im ersten Quartal des Geschäftsjahrs 2025 in einem schwierigen Marktumfeld einen Konzernumsatz in Höhe von 284,2 Millionen Euro erwirtschaftet. Dies entspricht einem Rückgang um 7,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal (Q1 2024: 308,5 Mio. Euro). Währungseffekte wirkten sich hierbei mit 1,3 Prozent positiv auf die Umsatzentwicklung aus. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (bereinigtes EBIT) lag im ersten Quartal 2025 bei 10,3 Millionen Euro und ging damit um 59,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal zurück (Q1 2024: 25,7 Mio. Euro). Die bereinigte EBIT-Marge betrug 3,6 Prozent (Q1 2024: 8,3 Prozent). Neben dem Umsatzrückgang und geringer Kostenflexibilisierung waren erhöhte Aufwände bei der Einführung eines IT-Systems in einem großen Werk wesentlicher Grund für den Rückgang der Profitabilität. Der operative Netto-Cashflow lag im Zeitraum Januar bis März 2025 bei 3,1 Millionen Euro und verbesserte sich damit deutlich gegenüber dem Wert des Vergleichsquartals (Q1 2024: -2,3 Mio. Euro). Vorstandsvorsitzender Mark Wilhelms: „Wir haben ein außerordentlich herausforderndes Quartal hinter uns. Die Unsicherheit in der Weltwirtschaft hat für eine gedämpfte Nachfrage gesorgt und einmalige Sondereffekte haben unser Ergebnis belastet. Im Quartalsverlauf hat sich unsere Geschäftsentwicklung allerdings verbessert und ich erwarte eine schrittweise Aufhellung des Marktumfelds im zweiten Halbjahr. An unserer Prognose für das Gesamtjahr 2025 halten wir daher fest. Die NORMA Group wird den eingeschlagenen Weg hin zu einem fokussierten Industriezulieferer konsequent weitergehen.” Entwicklung in den Geschäftsregionen spiegelt Unsicherheiten wider In der Region EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika) sank der Umsatz im ersten Quartal 2025 um 12,2 Prozent auf 119,9 Millionen Euro (Q1 2024: 136,5 Mio. Euro). Der Geschäftsbereich Mobility & New Energy verzeichnete im Zeitraum Januar bis März 2025 infolge der anhaltend schwachen Nachfrage aus der Automobilindustrie einen deutlichen Umsatzrückgang. Mit dem Geschäftsjahr 2025 ordnet die NORMA Group zur besseren Bedienung der Kundenanforderungen Kunden der Industriebereiche Bau- und Landmaschinen sowie stationäre Energieversorgung nun der Geschäftseinheit Industry Applications zu (vorher: Mobility & New Energy). Aufgrund dieser Änderung verzeichnete der Geschäftsbereich Industry Applications nominell ein leichtes Wachstum, organisch ging der Umsatz in diesem Geschäftsbereich im Zuge der allgemeinen Konjunkturschwäche zurück. Das Geschäft mit Wassermanagement-Lösungen (Water Management) wuchs infolge der Akquisition des italienischen Unternehmens Teco, die insgesamt 0,5 Prozent zur Umsatzentwicklung in EMEA beitrug. Das bereinigte EBIT in der Region war im ersten Quartal 2025 negativ und betrug -1,2 Millionen Euro (Q1 2024: 10,6 Mio. Euro). Die bereinigte EBIT-Marge betrug -1,0 Prozent (Q1 2024: 7,4 Prozent). Ergebnis und Marge waren belastet durch einen einmaligen Sondereffekt: Im Werk in Maintal war zum Jahresbeginn das unternehmensweit standardisierte ERP-System eingeführt worden, was mit einem zeitweise erhöhten Aufwand und verzögerten Auslieferungen einherging. In der Region Amerika gingen die Umsatzerlöse im ersten Quartal 2025 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3,5 Prozent auf 130,6 Millionen Euro zurück (Q1 2024: 135,4 Mio. Euro). Hierbei wirkten sich Währungseffekte mit 2,5 Prozent positiv aus. In allen drei Geschäftsbereichen lag der Umsatz bereinigt um Effekte aus Währung sowie der Neuzuordnung von Kunden im Zeitraum Januar bis März 2025 unter dem Niveau des Vorjahres. Im Geschäftsbereich Mobility & New Energy verzögerten Abstimmungen entlang der Lieferkette zu neuen Zöllen auf Einfuhren in die USA die Geschäftsabwicklung. Im Bereich Industry Applications stieg der Umsatz aufgrund der Zuordnung von Kundengeschäft mit Verbindungstechnik für Bau- und Landmaschinen nominell deutlich an. Das endkundengetriebene Geschäft im Bereich Water Management litt im ersten Quartal unter der Kältewelle in weiten Teilen der USA, die den üblichen saisonalen Hochlauf der Nachfrage verzögerte. Das bereinigte EBIT in der Region Amerika lag im ersten Quartal 2025 bei 12,8 Millionen Euro und somit unter dem Vergleichswert (Q1 2024: 15,2 Mio. Euro). Die bereinigte EBIT-Marge erreichte 9,6 Prozent (Q1 2024: 11,1 Prozent). In der Region Asien-Pazifik betrug der Umsatz im ersten Quartal 33,7 Millionen Euro und ging damit verglichen mit dem Vorjahresquartal um 8,0 Prozent zurück (Q1 2024: 36,6 Mio. Euro). Im Bereich Mobility & New Energy fragten insbesondere Kunden aus der Autozulieferindustrie weniger Verbindungstechnik nach. Im Geschäft mit allgemeinen Industrieanwendungen (Industry Applications) war die Nachfrage aus dem technischen Handel infolge des weiterhin schwächelnden Bausektors in China deutlich rückläufig. In der Geschäftseinheit Water Management stiegen die Umsätze im ersten Quartal verglichen mit dem Vorjahr hingegen an. Das bereinigte EBIT in der Region Asien-Pazifik lag im ersten Quartal 2025 bei 2,0 Millionen Euro (Q1 2024: 2,7 Mio. Euro). Die bereinigte EBIT-Marge betrug 5,5 Prozent (Q1 2024: 6,9 Prozent). Transformation zum fokussierten Industriezulieferer wird 2025 vorangetrieben Die NORMA Group wird die eingeleitete Ausrichtung als fokussierter Industriezulieferer im Geschäftsjahr 2025 konsequent weiterführen. Hierfür entwickelt das Unternehmen ein detailliertes Maßnahmenpaket, das zusätzlich zum laufenden Programm „Step Up“ umgesetzt wird. Mit den Maßnahmen sollen die Wachstumspläne in der Geschäftseinheit Industry Applications vorangetrieben, die Kosten in der Verwaltung gesenkt und die Standortkapazitäten optimiert werden. Der Ende 2024 gestartete Verkaufsprozess für den Geschäftsbereich Water Management wird weitergeführt. Ziel der Transformation ist es, die NORMA Group auf das Kerngeschäft mit hochentwickelter Verbindungstechnologie zu fokussieren und das Unternehmen für nachhaltig profitables Wachstum zu positionieren. Die Transformation soll bis Ende 2028 abgeschlossen werden. Detaillierte Informationen werden spätestens am 12. August 2025 mit der Veröffentlichung der Geschäftsergebnisse des zweiten Quartals bekannt gegeben. Hauptversammlung in Präsenz Die Hauptversammlung der NORMA Group findet am 13. Mai 2025 wie im Vorjahr als Präsenzveranstaltung in Frankfurt am Main statt. Unter anderem steht die Wahl von Kerstin Müller-Kirchhofs und Dr. Erek Speckert als Aufsichtsratsmitglieder auf der Tagesordnung. NORMA Group in Zahlen
Weitere Termine und zusätzliche Informationen Zahlen für das zweite Quartal veröffentlicht die NORMA Group am 12. August 2025. Weitere Informationen zu den Geschäftsergebnissen erhalten Sie hier. Für Pressefotos besuchen Sie unseren Pressebereich.
Pressekontakt Lina Bosbach Director Group Communications E-Mail: Lina.Bosbach@normagroup.com Tel.: +49 (0)6181 – 6102 7606 Investorenkontakt Sebastian Lehmann Vice President Investor Relations & Corporate Social Responsibility E-Mail: Sebastian.Lehmann@normagroup.com Tel.: +49 152 34601581
Über NORMA Group Die NORMA Group ist ein internationaler Marktführer für hochentwickelte und standardisierte Verbindungstechnologie sowie Fluid-Handling-Technologie. Mit rund 7.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beliefert die NORMA Group Kunden in über 100 Ländern mit mehr als 40.000 Produktlösungen. Dabei unterstützt die NORMA Group ihre Kunden und Geschäftspartner, auf globale Herausforderungen wie den Klimawandel und die zunehmende Ressourcenverknappung zu reagieren. Die Produkte der NORMA Group tragen dazu bei, klimaschädliche Emissionen zu reduzieren und Wasser effizient zu nutzen. Zum Einsatz kommen die innovativen Verbindungslösungen in Systemen zur Wasserversorgung, zur Bewässerung und zur Entwässerung, in Fahrzeugen mit konventionellen oder alternativen Antriebsarten, in Schiffen und Flugzeugen sowie in Gebäuden. Im Jahr 2024 erwirtschaftete die NORMA Group einen Umsatz von rund 1,2 Milliarden Euro. Das Unternehmen verfügt über ein weltweites Netzwerk mit 25 Produktionsstätten und zahlreichen Vertriebsstandorten in Europa, Nord-, Mittel- und Südamerika sowie im asiatisch-pazifischen Raum. Hauptsitz ist Maintal bei Frankfurt am Main. Die NORMA Group SE ist an der Frankfurter Wertpapierbörse im regulierten Markt (Prime Standard) gelistet und Mitglied im SDAX. Hinweis Diese Presseerklärung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen. In die Zukunft gerichtete Aussagen sind alle Aussagen, die sich nicht auf historische Tatsachen und Ereignisse beziehen und solche in die Zukunft gerichteten Formulierungen wie „glaubt“, „schätzt“, „geht davon aus“, „erwartet“, „nimmt an“, „prognostiziert“, „beabsichtigt“, „könnte“, „wird“ oder „sollte“ oder Formulierungen ähnlicher Art enthalten. Solche in die Zukunft gerichteten Aussagen unterliegen Risiken und Ungewissheiten, da sie sich auf zukünftige Ereignisse beziehen und auf gegenwärtigen Annahmen der Gesellschaft basieren, die gegebenenfalls in der Zukunft nicht oder nicht wie angenommen eintreten werden. Die Gesellschaft weist darauf hin, dass solche zukunftsgerichteten Aussagen keine Garantie für die Zukunft sind; die tatsächlichen Ergebnisse einschließlich der Finanzlage und der Profitabilität der NORMA Group SE sowie der Entwicklung der wirtschaftlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen können wesentlich von denjenigen abweichen (insbesondere negativer ausfallen), die in diesen Aussagen ausdrücklich oder implizit angenommen oder beschrieben werden. Selbst wenn die tatsächlichen Ergebnisse der NORMA Group SE, einschließlich der Finanzlage und Profitabilität sowie der wirtschaftlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen, mit den zukunftsgerichteten Aussagen in dieser Presseerklärung übereinstimmen sollten, kann nicht gewährleistet werden, dass dies auch weiterhin in der Zukunft der Fall sein wird.
06.05.2025 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group. |
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